Fabian, oder, Der Gang vor die Hunde / Regie Dominik Graf ; Drehbuch Constantin Lieb, Dominik Graf ; frei nach dem Roman von Erich Kästner

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„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's völlig ungeniert“: Das Ende der Weimarer Republik beobachtete Erich Kästner 1931 mit den Augen eines haltlosen Moralisten. Seinen Erfolgsroman verfilmt Regisseur Dominik Graf als stimmiges Epochen-Panorama. Erich Kästners autobiografischer Roman „Fabian – Die Geschichte eines Moralisten“, 1931 erstmals erschienen, gilt als Schlüsselwerk der Weimarer Republik: Neben der Handlung um den Titelhelden reflektiert es den aufkommenden Faschismus. Zwei Jahre nach der Erstausgabe wurde das Buch bereits als „entartet“ von den Nazis verbrannt. Im Berlin des Jahres 1931 schlägt sich der studierte Germanist Jakob Fabian tagsüber als schlecht bezahlter Werbetexter bei einer Zigarettenfirma durch. Nachts zieht er mit seinem besten Freund Labude durch die Kneipen und Bordelle der Stadt. Aber auch die politische Entwicklung beschäftigt die beiden, wenn sich im Deutschland der frühen 1930er Nationalsozialisten und Kommunisten unversöhnlich gegenüberstehen. Erst die Begegnung mit Cornelia Battenberg lässt Fabian wieder an eine bessere Welt glauben. Doch die nächsten Schicksalsschläge warten bereits…

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