Handschriftensammlung
Handschriftensammlung
Die Handschriftensammlung der Nationalbibliothek umfasst rund 270 vollständig erhaltene mittelalterliche Handschriften (vom 7. Jahrhundert bis 1638), mehr als 500 fragmentarisch erhaltene mittelalterliche Handschriften (entspricht über 400 bibliografischen Einheiten), sowie etwa 50 mittelalterliche Handschriften, die als Beiwerk von gedruckten Büchern geschrieben wurden. Hinzu kommen circa 600 unter Manuskriptsignaturen geführte Einzelwerke oder Bestände (inkl. Schriftstellernachlässe) aus der zweiten Hälfte des 17. bis Ende des 20. Jahrhunderts.
Digitale Ressourcen
Die Nationalbibliothek bietet ihren Lesern eine stetig wachsende Zahl digitaler Dokumente an.
Dokumente einsehen
Diese Sammlung ist von der Ausleihe ausgeschlossen und muss im Rara-Lesesaal Dr. Jean-Claude Loutsch im 1. Stock eingesehen werden. Ein BnL-Mitarbeiter kann Sie beim richtigen Umgang mit diesen wertvollen Dokumenten unterstützen.
Ein Teil der Dokumente ist im Katalog a-z.lu erfasst und kann online vorbestellt oder auf schriftliche Anfrage hin reserviert werden.
Dokumente unter der Lupe
Unsere Mitarbeiter präsentieren Ihnen thematische Studien zu verschiedenen Dokumenten aus unseren Beständen.
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Ech sinn, sou wäit ech denken, e Muttergotteskand
Das Marienbuch von Jean PastoretNachdem die Stadt Luxemburg die Gottesmutter bereits am 10. Oktober 1666 zur Schutzpatronin erkoren hatte, machten es ihr das Herzogtum Luxemburg und die Grafschaft Chiny am 20. Februar 1678 gleich und erwählten die Trösterin der Betrübten zur Patrona patriae. Dass die Verehrung Mariens in Luxemburg eine wichtige Rolle spielt, zeigt auch ein Buch, das Guy May der Nationalbibliothek schenkte.
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Klein-Harvard an der Sauer
Die Echternacher Klosterschule um das Jahr 1000Wer kennt sie heute noch, die „sieben freien Künste“, bestehend aus Trivium und Quadrivium, die den spätantiken Bildungskanon bildeten und deren Beherrschung im frühen Mittelalter die Voraussetzung für ein Studium an einer der drei Fakultäten (Theologie, Jurisprudenz und Medizin) bildete? Dieser Kanon wurde um das Jahr 1000 auch in Luxemburg unterrichtet.
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Im Schatten des Renert
Michel Rodanges vergessenes Gedichtmanuskript D’LéierchenVon Yorick Schmit Kaum ein anderer luxemburgischer Autor wird so stark mit einem singulären Werk identifiziert wie Michel Rodange (1827 – 1876). Sowohl in der Forschung als auch im kollektiven Gedächtnis sticht sein Renert (1872) als zentrales Moment in der Entwicklung...
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