Luxemburgischer Bestand
Luxemburgischer Bestand
Im luxemburgischen Bestand finden Sie alle nach 1800 in Luxemburg gedruckten oder digitalen Publikationen, die als Pflichtexemplar hinterlegt oder zusätzlich zur Pflichtabgabe erworben wurden. Zudem beinhaltet er Publikationen, die von luxemburgischen Staatsangehörigen im Ausland oder im Zusammenhang mit dem Großherzogtum Luxemburg und dem ehemaligen Herzogtum Luxemburg veröffentlicht wurden. Plakate und Postkarten, der Luxemburger Musikbestand oder Werke, die vor 1800 entstanden, selten oder besonders wertvoll sind, sind Teil der Sondersammlungen.
Digitale Ressourcen
Die Nationalbibliothek bietet ihren Lesern eine stetig wachsende Zahl digitaler Dokumente an.
Ausleihen und einsehen
Der luxemburgische Bestand ist im Katalog a-z.lu verfasst.
Im Lesesaal können Sie die Dokumente des luxemburgischen Bestandes anhand der Abkürzung “LU” auf ihrem Etikett erkennen. Sie sind in der Regel in zweifacher Ausführung vorhanden: ein Exemplar zur Einsichtnahme vor Ort, ein Exemplar zur Ausleihe.
Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an luxemburgischen Zeitschriften, die direkt im Lesesaal zugänglich sind. Der größte Teil davon steht nur zur Einsichtnahme vor Ort zur Verfügung. Im Erdgeschoss finden Sie nationale Tageszeitungen sowie die Mitteilungsblätter der luxemburgischen Gemeinden und Verbände.
Dokumente unter der Lupe
Unsere Mitarbeiter präsentieren Ihnen thematische Studien zu verschiedenen Dokumenten aus unseren Beständen.
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Der Zeichner als Zeitzeuge
Pierre Bergems Pionierarbeit 'De lânge Wé' (1946)Kaum bekannt ist, dass auch in Luxemburg ein junger Zeichner sich bereits 1946 an einer grafischen Aufarbeitung der Okkupation Luxemburgs durch die Nazis versuchte. Der Comic „De lânge Wé“ erschien zwischen Januar und September 1946 in siebzehn Ausgaben.
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Wie dokumentiert man eine Pandemie?
Digitale Pflichtabgabe und Langzeitarchivierung in der Nationalbibliothek - am Beispiel der Covid-19 -SammlungWährend das öffentliche Leben zum Stillstand kam, standen Archivare, Bibliothekare und Informatiker einer Herausforderung gegenüber: Wie archiviert und dokumentiert man eine globale Krise, die in einer digitalisierten Gesellschaft stattfindet?
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Distant reading
Schlaglichter auf die elektronische Literatur LuxemburgsIm Vergleich zum Papierformat bieten digitale Inhalte nicht nur breiter gefächerte Verkaufs- und Rezeptionsmöglichkeiten, sie erlauben zudem neue Arten der Recherche. In den „digital humanities“, wo computergestützte Verarbeitungsmethoden auf geisteswissenschaftliche Forschungsfragen angewendet werden, spricht man in diesem Kontext von „distant reading“.
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