Pressemitteilung
Die Nationalbibliothek Luxemburg (BnL) ist froh, die vollständige Online-Veröffentlichung der Kultzeitschrift revue - De Magazin fir Lëtzebuerg auf ihrem Portal eluxemburgensia.lu bekannt zu geben. Ab sofort können Internetnutzer mit nur wenigen Klicks 443 424 Seiten von 1945 bis 2020 durchstöbern.
Die Zeitschrift, die am 1. September 1945 von Emile Probst unter dem Titel Revue. Letzeburger Illustre’ert gegründet wurde, ist weit mehr als eine einfache Zeitschrift. Sie ist ein wahrer Zeitzeuge der Luxemburger Geschichte und berichtet seit Jahrzehnten über bedeutende Ereignisse. Unter der Leitung von Hubert Féjean und gedruckt von Bourg-Bourger hat sich die Publikation dank ihrer lokalen, nationalen und internationalen Nachrichten, praktischen Tipps und unterhaltsamen Artikel schnell als unverzichtbare Lektüre für die ganze Familie etabliert. Im Jahr 1948 wurde die Journalistin und Autorin Katrin C. Martin Chefredakteurin der Zeitschrift. Sie war eine der ersten Frauen, die eine solche Position in der luxemburgischen Presse bekleideten.
Seit ihrer Gründung hat die Zeitschrift die Herzen ihrer Leser erobert, indem sie renommierte Journalisten und Künstler beschäftigte. Der visuelle Aspekt bildete ein zentrales Element der Geschäftsstrategie. Die Zeitschrift arbeitete mit namhaften Fotografen wie Pol Aschman, Tony Krier, Jean Weyrich und Jochen Herling zusammen, um die Artikel Luxemburger Autoren wie Nic Weber, Michel Raus, Rolph Ketter und Evy Friedrich zu illustrieren.
Auch die Comics nahmen einen wichtigen Platz ein, und dank De Bim an de Jopi von Pe’l Schlechter oder Edelmut und Roselinde sowie Mil’s Abenteuer von Gab Weis und nicht zuletzt den legendären Abenteuern von Superjhemp von Lucien Czuga und Roger Leiner erlebte die neunte Kunst in Luxemburg einen Aufschwung. Die humoristischen und bissigen Karikaturen von Carlo Schneider beleben bis heute die Seiten der Zeitschrift.
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