Erstes Archiv eines Jazzman beim Cedom hinterlegt Marc Mangen-Fonds

Musikbestand des Cedom

Der luxemburgische Komponist und Jazzpianist Marc Mangen, der für seine Kreativität und Innovation bekannt ist, hat kürzlich seine Werke beim Centre d’études et de documentation musicales (Cedom) der Nationalbibliothek Luxemburg hinterlegt.

Der Vorlass umfasst eine vielfältige Auswahl an Kompositionen des Künstlers, darunter Stücke für Jazz, Kompositionen, die für seine eigene Jazzband Afrodisax geschrieben wurden, Werke für Big Band sowie Vokalwerke für Chor und Orgelmusik.

Zu den besonders auffallenden Kompositionen gehören u. a. die speziell für sein Jazzensemble Afrodisax geschaffenen Stücke The Ballad of the Solitary Bird und Life out of Balance sowie das Stück Forests Ancient as the Hills, das für das Orchestre National de Jazz du Luxembourg komponiert wurde. Zeitungsausschnitte, die die künstlerische Entwicklung von Marc Mangen dokumentieren, vervollständigen den Bestand.

Das zusammenfassende Inventar des Fonds Marc Mangen ist online über die Suchmaschine a-z.lu unter dem Stichwort „Fonds Mangen“ zugänglich. Die gesamten Inventare der Musiksammlung des Cedom können mit dem Stichwort „Fonds musicaux“ und durch Aktivierung des Filters „Archivsammlungen“ in der Rubrik „Publikationstyp“ durchsucht werden.

Marc Mangen ist eine Symbolfigur des Jazz in Luxemburg und seine Karriere war geprägt von einer Vielzahl von Kooperationen mit Künstlern aus der ganzen Welt, z.B. Boris Schmidt und Niels Engels (Marc Mangen Trio), Michel Reis (Klavier), sowie Ted Curson (Trompete), Emmanuelle Somer (Oboe) und Uli Beckerhoff (Trompete). Seine Auftritte als Jazzpianist und Solist haben ein weltweit großes Publikum begeistert.

Die Nationalbibliothek drückt Marc Mangen ihren aufrichtigen Dank für das Vertrauen aus, das er dem Cedom entgegenbringt. Der Vorlass von Marc Mangen, einem vielseitigen Jazzpianisten, Organisten und Komponisten, hat es dem Cedom ermöglicht, das Spektrum der Genres innerhalb seiner Sammlung von Musikarchivbeständen von der sogenannten „klassischen“ Musik bis hin zum Jazz zu erweitern, und stärkt damit das kontinuierliche Engagement der BnL für die Bewahrung und Förderung des musikalischen Erbes Luxemburgs.

Zugang mit a-z.lu

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