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Die Nationalbibliothek hat kürzlich einen offenen Brief an das EUIPO (Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum) mitunterzeichnet, das die europäische Datenbank für im Handel vergriffene Werke verwaltet. Diese Datenbank ermöglicht es patrimonialen Kultureinrichtungen wie der BnL, ihre Prozesse der Klärung von Urheberrechten, der Digitalisierung und der Online-Bereitstellung zu optimieren.
Der offene Brief verdeutlicht die Bedenken, die die BnL und ihre Mitunterzeichner, zu denen Vertreter von Verlagen, Rechteverwertungsorganisationen und die Bibliotheksverbände Federation of European Publishers (FEP-FEE), International Federation of Reproduction Rights Organisations (IFRRO) sowie die International Federation of Library Associations (IFLA) gehören, teilen.
In dem Schreiben werden mehrere kritische Punkte angesprochen, die sich hauptsächlich auf die Funktionsweise des EUIPO-Portals beziehen – darunter technische Beschränkungen, die die Erfassung von Werken durch kulturelle Einrichtungen, die Authentifizierung und das „Opt-Out“-Verfahren für Rechteinhaber behindern, sowie das Fehlen einer funktionierenden API, was die Automatisierung des Datenaustauschs beeinträchtigt. Darüber hinaus fordert das Schreiben das EUIPO auf, mehr Ressourcen für die Optimierung und den Fortbestand des Portals bereitzustellen.
Die BnL bekräftigt als wichtiger Akteur bei der Bewahrung und Verbreitung von Kultur in Luxemburg ihr Engagement, den Zugang zu Werken, die nicht mehr im Handel erhältlich sind, zu erleichtern.
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