Kleriker, Kenner und Sammler Die Luxemburger Bibliotheken zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert
- Typ:
- Ausstellung
- Ort:
- Bibliothèque nationale du Luxembourg - 37D Avenue John F. Kennedy, L-1855 Luxembourg
- Datum:
-
Von 09.12.2024
bis 08.03.2025 - Preis:
- Kostenlos: 0€
- Sprache(n):
- Französisch
Diese Ausstellung ist eine wahre Zeitreise und gibt einen Einblick in die Luxemburger Bibliothekslandschaft vom 16. bis ins 19. Jahrhundert. Sie erkundet die Buchgeschichte aus einem neuen Blickwinkel anhand von Meisterstücken aus den Sonderbeständen der Nationalbibliothek (BnL).
Die Ausstellung beleuchtet die Vielfalt historischer Bibliotheken, die von klösterlichen und geistlichen Sammlungen bis hin zu Privatbibliotheken von Personen wie Pierre Roberti (um *1566-†1636) oder Peter Ernst von Mansfeld (*1517-†1604) reicht. Der Rundgang stellt außerdem den Einfluss namhafter Persönlichkeiten wie Jean-Baptiste Halle (*1748-†1824) oder Dominik Konstantin München (*1763-†1818) heraus, deren Wirken die Buchgeschichte des Landes geprägt hat.
Besondere Aufmerksamkeit wird den gedruckten Büchern gewidmet, die oftmals hinter den als eindrucksvoller empfundenen Handschriften zurückstehen. Hier werden vor allem verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit dem materiellen Objekt beleuchtet: die Autoren, die behandelten Themen, die Widmungsempfänger, die sozialen Gruppen, die das Buch lesen, die Gebrauchsspuren oder die Provenienz. Diese Angaben sind ein Beleg für den Wert und die Nutzung dieser wertvollen Bücher.
Die Ausstellung ist in französischer Sprache.
Führungen
Entdecken Sie die Ausstellung bei einer Führung mit dem Kurator im Detail.
Begleitheft zur Ausstellung
Die Riesenbibel von Sankt Maximin
Anlässlich der Ausstellung präsentiert die BnL auch die Riesenbibel von Sankt Maximin, ein außergewöhnliches Dokument, das vor Kurzem nach Luxemburg zurückgekehrt ist. Ein Spendenaufruf läuft derzeit, um die Erhaltung dieses tausendjährigen mittelalterlichen Manuskripts zu sichern.