Tempel der Kunst [Film]
Die Folgen der Reihe "Baukunst" sind jeweils einem herausragenden Werk der Architektur gewidmet. Unterschiedliche Konzepte, Epochen, Trends und Architekten werden monografisch vorgestellt, im Detail und mit 3D-Modellen. Zwischen verschwenderischem Prunk und minimalistischer Reduktion bewegt sich diese der Kunst gewidmete Architektur, die dabei ganz pragmatisch die Erwartungen der Nutzer bedient.
Film 1: "Charles Garnier: Die Pariser Opéra Garnier": Der größte und wohl anspruchsvollste Bau im Paris des 19. Jahrhunderts. Die Vollendung des "beaux-arts"-Stils durch einen Architekten, der vernarrt war in die Welt des Theaters und so zum entschiedenen Vertreter einer spektakulären und theatralen Architektur wurde.
Film 2: "Christian de Portzamparc: Die Philharmonie Luxemburg": Die im Kirchbergviertel beherbergte Philharmonie Luxembourg hebt sich von den sie umgebenden Bank- und EU-Bauten deutlich ab: Schlanke, weiße Pfeiler säumen den elliptisch geschwungenen Baukörper. Sie bilden eine Lichthülle um das Kernstück des Baus, den großen Konzertsaal.
Film 3: "Jacques Kalisz: Centre National de la Danse": Anfang der 1970er Jahre entstand im "roten Gürtel" nordöstlich von Paris ein gigantischer Rohbeton-Bau: das Verwaltungszentrum Pantin. Was als utopisches Flaggschiff gedacht war, wurde zum Symbol des Niedergangs einer Gesellschaftsutopie. 2004 wurde das Gebäude rehabilitiert, saniert und einem neuen Verwendungszweck zugeführt: Es entstand das "Centre National de la Danse".
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