Johny Fritz Komponist, Musiker und Sammler
Beschreibung
Zusammenfassung
Flöten, Bücher, Plakate, mittelalterliche Instrumente, Briefe, Bilder und mittendrin Johny Fritz (*1944). Was scheinbar dem wahllosen Sammeleifer eines Individuums entspringt, hat Methode. Die Privatsammlung von Johny Fritz beleuchtet dessen facettenreiches Leben und Wirken: Als Sammler unterhält er eine umfangreiche Instrumentensammlung, deren Schwerpunkt auf allen Arten von Flöten liegt, aber auch seltene rekonstruierte Mittelalter- und Renaissance-Instrumente umfasst.
Fritz’ Interesse an dem Komponisten Erik Satie (1866-1925) macht den größten Teil seiner Sammlertätigkeit aus und drückt sich in einer einzigartigen und sehr persönlichen Auseinandersetzung mit Satie und dessen sozialem Umfeld aus. Es entsteht eine Sammlung deren Herzstück persönliche Briefe Saties an dessen Freunde Valentine Gross, Georges Auric, Jean Wiéner u. a. sind und die erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die rund 35 Werke aus der Feder von Johny Fritz sind stark an der musikalischen Moderne aus Frankreich orientiert. Sowohl als Komponist, als Musiker und als Sammler engagiert er sich bei der LGNM (Lëtzebuerger Gesellschaft fir Nei Musek) und bewegt sich zwischen Mystizismus und experimenteller Musik, zwischen Alt und Neu, und vereint somit scheinbare Gegensätze, die bis in Fritz’ pädagogische Haupttätigkeit als Klarinetten- und Blockflötenlehrer hineindringen.
Kapitelübersicht
Johny Fritz – ein Porträt
Neue Musik in Luxemburg – Johny Fritz im Kontext
- Neue Musik – eine Begriffsumschreibung
- Die Lëtzebuerger Gesellschaft fir Nei Musek – der Versuch einer Institutionalisierung
- Neue Musik in Beispielen
Johny Fritz – der Musiker
- Von der Kammermusikklasse zum eigenständigen Ensemble
- Tempus est iocundum – gelebte ›historische Aufführungspraxis‹
- Auftritte im Fernsehen
Johny Fritz – der Sammler
- Johny Fritz und seine Erik-Satie-Sammlung
- Das Festival Erik Satie im Jahr 1986 – ein erster Höhepunkt
- Le Bœuf Angora – die Ergänzung eines unvollständigen Werkes
- Vexations – die Liebe zur Analyse
Johny Fritz – der Komponist
- Die erste Komposition – Drei Skizzen
- Komponieren lernen – die Suche nach einer eigenen Tonsprache
- Von der Skizze zur Partitur – in der Werkstatt eines Komponisten
- Inspiration Giorgio de Chirico – L’Enigma dell’ora
- Inspiration Erik Satie – Cantique de Sainte Geneviève de Brabant
- Mélodies chinoises und The Gentle Smile of Wang Jie
Anhang
- Übersicht über die Werke von Johny Fritz
- Übersicht über die von Johny Fritz absolvierten Kurse am Konservatorium der Stadt Luxemburg
- Übersicht über die Dokumente der Erik-Satie-Sammlung von Johny Fritz
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