Bilder urbaner Lebenswelten in der griechisch-römischen Antike Sophia Bönisch-Meyer, Alexander Free, Isabelle Mossong
Das Buch Bilder urbaner Lebenswelten in der griechisch-römischen Welt bietet eine fundierte Untersuchung der Darstellung städtischer Landschaften in der Antike. Es vereint die Beiträge einer internationalen Tagung, die 2018 von der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München organisiert wurde.
Die Beiträge, die von der Klassik bis in die Spätantike reichen, widmen sich der Frage, wie antike Städte in unterschiedlichen Medien wie Literatur, Münzen, Inschriften, Papyri und Mosaiken dargestellt wurden. Besonders herausgearbeitet wird dabei die Spannung zwischen der idealisierten Außenansicht der Stadt und der Innenansicht, die den Alltag und die soziale Realität der Bewohner in den Blick nimmt. Die Stadt erscheint somit nicht nur als geographischer Raum, sondern auch als imaginativer Ort, an dem sich Ideal und Realität überschneiden.
Durch den interdisziplinären Ansatz liefert der Sammelband wertvolle Impulse für die antike Städteforschung und eröffnet neue Perspektiven auf die komplexe Wechselbeziehung von Idealisierung und Realität in den Bildern urbaner Lebenswelten in der griechisch-römischen Welt.
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